Tessa Randau
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Finde den Schatz in dir selbst!

Das Meer und ich

Wie ich mich selbst wiederfand

Eine Frau, Mitte vierzig, steckt in einer Lebenskrise. Sie fühlt sich unattraktiv, wertlos, hat das Gefühl, nichts wirklich Wichtiges im Leben erreicht zu haben. Zusammen mit ihrer Freundin Isa möchte sie sich eine kurze Auszeit auf einer kleinen Insel gönnen. Sie hofft auf gute Gespräche und möchte die Tage nutzen, um endlich ein paar Kilo abzunehmen.

Doch leider sagt Isa kurzfristig ab. Enttäuscht fährt sie alleine los. Bei einem Strandspaziergang entdeckt sie eine Flaschenpost mit einer berührenden Botschaft. Zufall, dass sie kurz darauf Lene, die Verfasserin der Botschaft, kennenlernt? Gemeinsam mit ihr macht sie sich auf die Suche nach dem Glück, um es am Ende dort zu finden, wo sie es nie vermutet hätte.

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Erscheint am 16. März 2023 beim dtv Verlag

Leseprobe

1. Tag

Die Botschaft

Ich sah zu, wie eine kleine Welle über meine Füße rollte, sich weiter Richtung Strand ausbreitete und dann langsam wieder zurückzog. Schon seit einer ganzen Weile stand ich hier, beobachtete, wie meine nackten Zehen tiefer in den Sand sickerten, und versuchte, den Moment zu genießen. Leider gelang es mir nicht. In meinen Fingerkuppen spürte ich ein nervöses Kribbeln. »Nur mal kurz nachschauen«, raunte es zum wiederholten Male durch meinen Kopf. Drei Wellen später hielt ich es nicht mehr aus. Meine Hand wanderte zur Gesäßtasche meiner Jeans und fischte das Handy heraus, das ich dort vor meinem Spaziergang hineingesteckt hatte. Ich entsperrte das Display und sah – nichts. Keine Messengernachricht. Keine SMS. Keinen Anruf. Nichts.

Zarte Bindfäden fielen vom Himmel und tropften auf das Display. Ich steckte das Handy wieder zurück und hob den Blick. Der graue konturlose Himmel ging naht- los in das Grau des Wassers über. Auch der nasse Sand wirkte trist und schmutzig. Die einzige Farbe, die dem Einheitsgrau Paroli bot, war das Weiß der Schaumkronen, die auf den heranrollenden Wellen saßen, meine Füße umspülten und weiter Richtung Land schwappten.

»Schade«, dachte ich. Als ich die Reise gebucht hatte, hatte ich mir alles ganz anders vorgestellt: strahlend blauen Himmel mit maximal ein paar harmlosen Wölkchen. Wärmende Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Und ausgiebige Strandspaziergänge mit meiner Freundin Isa, die ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Doch vor drei Tagen hatte mein Handy geklingelt und eine sehr zerknirschte Isa war am ande- ren Ende der Leitung gewesen: »Es tut mir so leid, Süße, aber ich kann nicht mitkommen«, murmelte sie und ich konnte echtes Bedauern in ihrer Stimme hören. Doch schon im nächsten Satz war da wieder die Euphorie, die immer mitschwang, wenn Isa über ihre beruflichen Pro- jekte sprach. »Stell dir vor, wir haben endlich das Geld für das Krankenhaus zusammen. Eine alte Dame hat uns ihr ganzes Vermögen vermacht und jetzt muss ich sofort nach Afrika fliegen, um alles für den Bau in die Wege zu leiten. Das Krankenhaus wird so dringend gebraucht. Bitte sei nicht böse.«

Die Absage ließ mich traurig zurück, zu sehr hatte ich mich auf das Treffen mit meiner besten Freundin gefreut. Ich hatte mir schon alles so schön ausgemalt: den Moment an der Fähre, an dem wir uns beide lachend in die Arme fallen würden, Spaziergänge morgens am Strand, bei denen wir stramm, mit roten Wangen am Meer entlangstapfen würden. Nachmittage, an denen wir Seite an Seite im Strandkorb sitzen und in unseren Büchern schmökern würden. Und dunkle Nächte, die wir nebeneinander in unseren Betten bis zum Morgengrauen durchquatschen würden. All das war durch den Anruf zu nichts verpufft.

Doch wie hätte ich Isa böse sein können? Seit wir un- ser BWL-Studium abgeschlossen hatten, widmete sie sich mit viel Leidenschaft verschiedenen Non-Profit-Organisationen. Zurzeit arbeitete sie für eine Stiftung, die Ent- wicklungshilfe in Afrika leistete. Ihr Leben war so ganz anders als meins: sie hatte keine Familie, war immer auf dem Sprung und versprühte eine unheimliche Energie und Lebensfreude.

Mein erster Impuls war, die Reise abzusagen. Was sollte ich zehn Tage lang alleine auf der Insel? Aber zum kos- tenlosen Stornieren war es zu spät. Jochen und die Kinder überredeten mich schließlich dazu, auch ohne Isa zu fahren. »Du hast dir doch früher so sehr gewünscht, einfach mal Zeit nur für dich zu haben«, sagte mein Mann verständnislos. »Entspanne dich und genieß es einfach!«

»Stimmt, Mama«, pflichtete Lara, meine 14-jährige Tochter, ihm bei. »Mach dir ’ne schöne Zeit. Wir kom- men auch super alleine klar.«

Ich sah Lara an und fragte mich, wo nur das kleine Mädchen geblieben war, das sich noch vor wenigen Jah- ren bei jedem Abschied weinend an mein Bein geklammert hatte. Und obwohl mir bewusst war, dass ich mich eigentlich über Laras Worte freuen sollte, versetzten sie mir einen Stich. Niedergeschlagen schlurfte ich ins Schlafzimmer und packte meinen Koffer.

Der Regen hatte inzwischen zugenommen und prasselte nun in großen Tropfen auf mein Haar und meinen Man- tel. »Passt doch«, dachte ich. Mehr alleine im Regen stehen, als ich es in diesem Augenblick tat, konnte man wohl kaum. Früher, als die Kinder noch klein gewesen waren, hatte ich auch verregnete Urlaubstage wie diesen geliebt. Wir hatten uns dann zu viert in das Doppelbett unserer Ferienwohnung gekuschelt, Jochen mit der Zeitung und ich mit einem Astrid-Lindgren-Buch auf dem Schoß, aus dem ich meinen beiden vorgelesen hatte. Später ließen wir uns, mit Gummistiefeln und gelben Regenmänteln bewaffnet, den Wind um die Ohren peitschen. Danach gabs Apfelpfannkuchen mit Zucker und Zimt, eine Partie Memory oder Lotti Karotti und heißen Kakao. Doch das war schon eine ganze Weile her. Manch- mal kam es mir so vor, als sei es in einem anderen Leben gewesen. Heute, so ganz alleine auf der Insel, konnte ich dem schlechten Wetter nichts Positives abgewinnen. Im Gegenteil. Es fühlte sich so an, als sei die graue Farbe auch in mein Inneres vorgedrungen. »Warum zieht mich der Regen heute so runter?«, fragte ich mich, obwohl ich die Antwort eigentlich schon kannte. Es war nicht das Wetter, das meine Stimmung trübte. Es wirkte nur als Verstärker. Denn das Grau in mir war schon länger da. Seit geraumer Zeit breitete es sich aus. Verschluckte die bunten Farben und machte mich traurig, müde und antriebslos.

Ich wandte mich vom Meer ab und lief zu meinen pinkfarbenen Turnschuhen, die einsam und verlassen im Regen standen. Der Strand war fast menschenleer. Nur ganz weit hinten sah ich drei Walker dicht hintereinanderlaufen, die mich mit ihren Stöcken an eine überdimensionale Ameise erinnerten. Ich bückte mich, hob die Schuhe auf und überlegte kurz, ob ich sie anziehen sollte.

Aber nicht nur die Schuhe, sondern auch die Socken, die ich in ihren Schaft gesteckt hatte, waren klamm. Ich beschloss, sie erst später anzuziehen, oben an der Promenade auf einer Bank, wo ich vorher noch meine Füße entsanden konnte. Jetzt wollte ich lieber noch ein bisschen unten am Strand entlanglaufen.

Was meine drei zu Hause wohl gerade machten? Jonas, mein 17-jähriger Sohn, hatte heute ein Auswärtsspiel und würde danach bestimmt mit seinen Jungs losziehen. Lara hatte sich wahrscheinlich mit dem Handy in ihrem Zimmer verschanzt, um in Ruhe mit ihren Freudinnen zu chatten. Und Jochen? Der saß entweder an seinem Laptop und arbeitete, werkelte im Garten rum oder frönte einem seiner diversen Hobbys.

Und was tat ich? Ich war auf einer wunderschönen Insel und hatte nichts Besseres zu tun, als mir Gedanken darüber zu machen, womit sich meine Familie wohl gerade beschäftigte, anstatt die Zeit hier zu genießen.

Das Geschrei der Möwen riss mich aus meinen Gedanken. Ein paar Meter weiter kreisten sie am Himmel. Eine von ihnen ging in den Sturzflug und versuchte, einen silbrig glitzernden Fisch im Wasser zu erhaschen. Ein, zwei Mal hackte sie mit dem Schnabel nach ihm, konnte seiner aber nicht habhaft werden. Unverrichteter Dinge erhob sie sich wieder in die Lüfte. Das Glitzern im Wasser blieb. »War es etwa doch kein Fisch?«, fragte ich mich. Ich sah genauer hin, konnte aber nicht erkennen, was dort schwamm. Vielleicht Müll, den irgendein Ausflügler am Strand liegen gelassen und den die Flut mit sich genom- men hatte oder der von irgendwoher angespült worden war. Ich seufzte. Warum nur gab es so viele Menschen, die sich offenbar gerne in der Natur aufhielten, es aber nicht für nötig erachteten, sie wieder sauber zu hinterlassen? Ich stellte meine Schuhe ab und bückte mich, um meine Hosenbeine noch etwas höher zu krempeln. Dann wa- tete ich durch das seichte Wasser, um den Müll zu bergen. Als ich näher kam, erkannte ich, dass es sich um eine kleine Flasche handelte, die auf den Wellen hin und her schaukelte. Schon während ich nach ihr griff, konnte ich sehen, dass sich in ihrem Bauch ein Zettel befand. Eine Flaschenpost?

Als Kind hatte ich immer davon geträumt, eine zu fin- den, und jedes Mal, wenn wir Urlaub am Meer machten, danach Ausschau gehalten. Ich malte mir aus, dass eine Schatzkarte darin steckte, die mein Leben in ein großes Abenteuer verwandeln würde. Natürlich passierte nie et- was Derartiges.

Umso überraschter war ich, dass ich nun tatsächlich eine Flaschenpost in den Händen hielt. »Be- stimmt haben Kinder sie ins Meer geworfen«, dachte ich, während ich mit der Flasche in der Hand wieder aus dem Wasser watete. Trotzdem war ich aufgeregt und spürte, dass mein Herz ein bisschen schneller schlug. Ich musste über mich selbst schmunzeln. Waren da wieder die Gefühle des kleinen Mädchens, das von aufregenden Abenteuern träumte? Zurück bei meinen Schuhen, klemmte ich die Flasche kurz zwischen meine Beine, um meine Hände an der Jeans trocken zu reiben. Dann nahm ich die Flasche wieder in die Hand und versuchte, den Korken, mit dem sie verschlossen war, herauszudrehen. Er saß ziemlich fest und es kostete einige Mühe, doch schließlich machte es »plopp« und ich hielt ihn in der Hand. Ich kippte die Flasche nach unten. Elegant glitt das eingerollte Papier heraus. Ich legte Flasche und Korken auf den Boden und rollte den Zettel auseinander.

Überrascht stellte ich fest, dass offensichtlich kein Kind etwas darauf geschrieben hatte. Dies war eindeutig die Handschrift eines Erwachsenen. Schöne, geschwungene Lettern, offenbar mit Tinte geschrieben, die an einigen Stellen nass geworden und zerlaufen war. Mit etwas Mühe konnte ich die Botschaft entziffern.

So lange habe ich nach dir gesucht, um dich schließlich dort zu finden, wo ich es nie vermutet hätte. Ich danke dir, dass du mich seitdem begleitest, liebes Glück!

Ich schluckte. Die Worte berührten etwas in mir. Wer mochte sie geschrieben haben? Und warum? Da war kein Name und auch kein Datum, das verriet, wann die Botschaft verfasst worden war. Das Einzige, was dem Brief eine persönliche Note gab, war eine kleine Tuschezeichnung rechts oben in der Ecke. Sie zeigte einen Zweig mit langen schmalen Blättern und vielen kleinen Beeren da- ran. Ein dicker Regentropfen platschte auf die Zeichnung und ließ die Tinte verrinnen. Schnell rollte ich das Papier wieder zusammen, stecke es zurück in die Flasche und schob den Korken hinein.

Was die Worte wohl zu bedeuten hatten? Unschlüssig sah ich die Flasche an. Was sollte nun mit ihr geschehen? Auch wenn ich nicht wusste, an wen die Botschaft gerichtet war, für mich war sie jedenfalls nicht bestimmt. Des- halb beschloss ich, die Flaschenpost zurück ins Meer zu werfen. Ich ging Richtung Wasser und holte aus. Doch kurz vorm Loslassen hielt ich inne und ließ den Arm wie- der sinken. Aus irgendeinem Grund war es mir unmöglich, die Flasche wegzuwerfen. »Ich nehm sie erst einmal mit«, beschloss ich. Dann ging ich zu meinen nassen Schuhen und hob sie auf. »Zeit, endlich ins Trockene zu kommen«, dachte ich.

LeserInnenstimmen

Absolut Lesenswert!

166 Seiten voller wunderbarer Worte. 166 Seiten die mich wie die beiden vorangegangenen Bücher „Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich“ und „Die Berge, Der Nebel, die Liebe und ich“ wahnsinnig inspiriert haben.
Von der Storyline selbst möchte ich gar nicht so viel erzählen. Eins sei verraten, die wenigen Seiten haben Power und regen definitiv zum Nachdenken an. Die Geschichte der Mitvierzigerin, die allein in einen Urlaub startet, der eigentlich mit ihrer Freundin geplant war – endet mit einer Reise zu sich selbst. Aus Angst, Trauer und Verlust, entwächst ein wundervolles kleines Meisterwerk der Selbstliebe und Mut. Sein eigenes Glück zu finden, kann mitunter schwierig sein. Hier werden definitiv Impulse gesetzt, wie es gelingen kann.

balsamsabundevorablesen.de

Berührend und aus dem Leben gegriffen

Tessa Randau hat mit diesem Buch wieder einmal eine wunderbare Geschichte erschaffen, die auch wenn die Handlung alltäglich ist, uns wieder einmal bewusst macht, wie wichtig es ist seinen eigenen und persönlichen Platz im Leben einzunehmen. Für Jede:n der sich mit dieser Geschichte an einen wunderschönen Ort am Meer begeben möchte und gleichzeitig neue oder altbekannte und vergessene Denkanstöße entdecken möchte!

waldundwiesngeist vorablesen.de

Wohlfühlbuch mit wichtigen Impulsen

Auch wenn das Buch in Romanform geschrieben ist, werden viele Tipps, Impulse und Ratschläge sachbuchartig vermittelt. Die süße Wohlfühl-Geschichte hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil mit schönen Beschreibungen. Es werden viele Probleme angesprochen, z.B. die Kinder werden groß, das aktuelle Schönheitsideal, das Älter werden, ein Sinn im Leben und Selbstliebe. Doch die Autorin wird dabei nicht kitschig, sondern bleibt realistisch. Auch die wenigen Charaktere sind sehr sympathisch. Vor allem die Gedanken und Gefühle der Protagonistin werden gut dargestellt. Die vielen kleinen minimalistischen Zeichnungen im Buch und das wunderschöne Cover unterstreichen die positive Stimmung noch. Insgesamt ist das Buch eine richtige Wohlfühl-Geschichte, in der viele gute Ideen und Tipps gegeben werden. Auch wenn ich mit Mitte zwanzig vielleicht nicht unbedingt zur Zielgruppe gehöre, konnte ich sehr viel aus dem Buch mitnehmen. (:

mariavorablesen.de

Der Schlüssel zu sich selbst

Die Geschichte war wahnsinnig angenehm zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin. Und auch wenn ich mich nicht mit jedem Gedanken der Protagonistin identifizieren konnte, so war ich doch überrascht, wie altersunabhängig viele Probleme und Denkmuster doch sind, die uns das Leben erschweren. So bin ich mir sicher, auch für mich und mein Leben einiges aus diesem Buch mitgenommen zu haben. Das hätte ich so nicht erwartet. Zudem haben die Geschichten der Frauen in mir ein sehr warmes, positives Gefühl in mir hinterlassen. Sehr passend zum heutigen Weltfrauentag. Wobei ich sagen würde, dass dieses Buch geschlechtsunabhängig tolle Anstöße bietet. Fazit: Ein Buch über zwei Frauen und ihre Geschichten, die Mut machen und zu mehr Selbstliebe inspirieren. Hier kann jede:r etwas für sich mitnehmen.

ellixbooklove vorabesen.de

Berührend

Wie oft sind wir auf der Suche nach etwas, dass uns erfüllt und glücklich macht? Und wie oft vergessen wir dabei auf das zu achten, was bereits alles in unserem Leben ist? Dieses Buch macht uns genau das bewusst: Dass unser Glück oft gar nicht allzu fern liegt.
Die Autorin schreibt sehr einfühlsam über kleine und große Krisen im Leben, die uns wohl früher oder später alle einmal ereilen werden. Dennoch schafft sie es immer, eine positive Leseatmosphäre zu schaffen, sodass ein gutes Gefühl im Bauch beim bleibt. Sie schafft es, ohne fantastische oder weit hergeholte Ereignisse, eine Geschichte zu erzählen, die einen regelrecht an das Buch fesselt. Ihr Schreibstil ist ruhig und leicht zu lesen. Detaillierte Beschreibungen lassen einen tief in die Geschehnisse eintauchen und sich Teil der Geschichte fühlen. Ein zauberhaftes Buch, für alle, die selbst das Glück suchen oder sich einfach eine wohlige Lesezeit wünschen.

keksgeschichtenvorablesen.de

Charmantes Selbstliebebuch

Seit ich durch Tessa Randau die Sprache der Liebe kennengelernt habe, bin ich ein Fan der Schriftstellerin. Auch dieses Buch „Das Meer und ich“ hat mich wieder voll begeistert. Auf charmante Weise begleite ich eine mittvierzige Frau auf eine Reise ans Meer, die etwas anders geplant war. Sie steckt in einer Lebenskrise, die Kinder brauchen sie nicht mehr wirklich, im Job steckt sie irgendwie fest, sie findet sich nicht wirklich attraktiv und hadert mit dem Älterwerden. Am Strand findet sie eine Flaschenpost mit einer berührenden Botschaft und kurz drauf begegnet ihr die Verfasserin der Botschaft, Lene, eine lebensbejahende Frau. Lene öffnet ihr die Augen und zum ersten mal seit langen verspürt die Frau wieder pure Lebensfreude.
Ja, ich gebe es zu, teilweise habe ich mich in der Frau wiedergefunden, ich konnte mich hineinversetzen in diese negativen Gedanken, auch ich mag keine Geburtstage und frage mich was ich erreicht habe. Aber dieses kleine zuckersüß gestaltete Buch hat in mir etwas bewirkt, es hat mich zum Nachdenken gebracht, über mich, mein Leben, Zufriedenheit und Glück. Und über die Selbstliebe, die so so wichtig ist. Danke Tessa Randau.

engel74vorablesen.de
© Copyright Tessa Randau - © Fotos: Ulrike Schacht | © Illustrationen: Ruth Botzenhardt | Website: Riba:BusinessTalk GmbH. www.riba.eu    
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